8/31/2012

Indiana Glass Company, Dunkirk, Indiana

Eine umfassende Darstellung der Geschichte und Erzeugnisse der Indiana Glass Company findet sich hier:

http://indianaglass.carnivalheaven.com


Diamond Point Crystal, nach 1965




8/21/2012

Altarglas

Bei diesem Glas wurden die kirchlichen Symbole Kelch, Kreuz und Monstranz als Silhouetten in die Ecken einer dreiseitigen Pyramide geschliffen. Das volle Motiv kann man dann von der gegenüberliegenden Seite betrachten.

Leider ist es mir bisher nicht gelungen weitere Informationen zu finden, sollte also ein geschätzter Leser hier Licht ins Dunkel bringen können, wäre ich für jede Mitteilung dankbar.




Mary Gregory Glas

Als Mary Gregory Glas werden in der Regel farbige Trinkgläser, Vasen und sonstige Glasgefäße bezeichnet, die mit weißem Emaille aufgetragenen Malereien von viktorianisch gekleideten Kindern zeigen. Die Kinder, ganz selten auch Babies, werden einzeln bei allen Arten von Spielen und sonstigen Beschäftigungen dargestellt.
Ihren Namen verdanken sie der amerikanischen Glasmalerin Mary Gregory (1856-1908), die in den 1880er Jahren bei der Boston and Sandwich Glass Company gearbeitet hat. Dem bekanntesten Mythos zufolge soll sie sämtliche frühen Gläser selbst bemalt haben. Angesichts der Masse von sogenannten Mary Gregory Gläser müßte sie allerdings noch heute Tag und Nacht mit dem Bemalen beschäftigt sein.
Inzwischen weiß man, daß sie nie die ihr zugeschriebenen Kinderzeichnungen gefertigt hat, sie hat sich nur mit Landschaftsmalerei befaßt.
Obwohl sich diese Gläser insbesondere in den anglophonen Ländern großer Beliebtheit erfreuen, gibt es bisher keinen Beweiß, das jemals ein solches Glas im Vereinigten Königreich produziert wurde. In den Vereinigten Staaten begann die Westmoreland Glass Company, Grapeville Pennsylvania in den 1920er Jahren die viktorianischen Kindermotive auf schwarzes Milchglas zu kopieren und sie unter dem Name Mary Gregory Glas zu vermarkten.

Tatsächlich wurden die originalen Gläser in den zahlreichen böhmischen Glasmanufakturen hergestellt. Insbesondere wird auf die Glasmanufaktur Hahn in Gablonz verwiesen, aber selbst Moser in Karlsbad hatte sie im Repertoire. Bis heute werden sie in den jetzt tschechischen Manufakturen produziert.

Eine Ausnahme von der weißen Emaillemalerei können Köpfe, Haare und Hände bilden



Wie man hier sehen kann, kamen die Gläser aber auch unbemalt in den Handel, möglicher Weise waren es aber auch Rohlinge, die dann von Hausmalern oder in anderen Manufakturen dekoriert wurden. 

8/17/2012

Beyer & Co. Kristallglas GmbH, Neustadt

Zu diesen Vasen ist mir nur der Hersteller bekannt. Sie bestehen aus je zwei Hälften, die am Rand zusammen geklebt wurden. Sollte also jemand hierzu weitere Angaben machen können, bin ich für jede Information dankbar.